Das Projekt Transfer umfassender Medienbildung zwischen Universität und Schule (TrauM) fördert Medienkompetenz und informatische Grundkompetenzen bei jungen Lernenden nachhaltig, um sie auf ein mündiges Dasein in einer zunehmend digitalisierten Welt vorzubereiten. Den Transfer universitären Wissens in die Schulen leistet das Projekt, indem integrative Angebote im Bereich Medienbildung gestaltet und erprobt werden. Zugleich wird auch das schulische Erfahrungswissen in die universitäre Lehramtsausbildung aufgenommen. Insofern findet der Transfer in beide Richtungen statt.

zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Das Foto zeigt digitale Tools, die man im Unterricht einsetzen kann.
Digitale Tools, Foto: Sarah Bischof.

Fortbildungen zum Thema Medienbildung

In den Projekten Digitales Klassenzimmer und TrauM werden Lehrkräftefortbildungen rund um das Thema Medienbildung angeboten. Folgende Angebote sind für die erste Hälfte des Schuljahres 2024/2025 geplant:

Folgende Fortbildungen können wir thematisch anbieten:

  • Personalisierte Chatbots als Assistenzsysteme im Bildungskontext
  • Classroom Goes Future – Ein digitales Klassenzimmer der Zukunft nutzen
  • Mit Chancen und Herausforderungen von Social Media im Schulkontext umgehen
  • Arbeitsorganisation mit iPads
  • Mit den Boardmitteln der iPads arbeiten
  • Handlungsorientierte Medienpädagogik 1: Die Medien-Safari als mediendidaktische Aneignungsmethode
  • Handlungsorientierte Medienpädagogik 2: Hörspielproduktion mit Laptop oder Tablet im Klassenkontext

Der TrauM wird wahr

Am 01.07.2023 startete am Zentrum für Lehrer:innenbildung und Schulforschung das Projekt Transfer umfassender Medienbildung zwischen Universität und Schule, kurz TrauM, welches durch das Sächsische Staatsministerium für Kultus (SMK) finanziert wird. Das Drittmittelprojekt zielt darauf ab, Medienkompetenz und informatische Grundkompetenzen bei jungen Lernenden durch die Einbindung integrativer Angebote im Bereich Medienbildung im regulären Schulbetrieb zu stärken. Dafür werden unterschiedliche Zielgruppen mit dem Projekt angesprochen.

Das TrauM-Projekt wird in seiner Laufzeit bis Dezember 2024 an mindestens fünf Schulen realisiert, wobei vor allem auch ländliche Regionen einbezogen werden. Dabei finden zwei Phasen der Durchführung statt, in denen die Projektziele umgesetzt werden. Der erste Durchlauf wird von Februar bis Juni 2024 und der zweite Durchlauf von August bis Dezember 2024 stattfinden. Die Schulen werden im Zeitraum eines halben Schuljahres gezielt und bedarfsorientiert vom Projektteam begleitet. Hierfür sind Flexibilität und Mobilität essenziell, um maßgeschneiderte Angebote bereitzustellen und die Erfahrungen aus den Schulen in die universitäre Lehre und Forschung rückzuführen.

Das TrauM-Projekt ist am Digitalen Klassenzimmer des ZLS angegliedert. Dieses bietet die notwendige technische Ausstattung, um die Angebote mit wesentlichen Technologien zu unterstützen. Weiterhin ermöglichen die Seminarangebote aus dem Modul Medienbildung und politische Bildung inhaltliche Anknüpfungspunkte und fließen aktiv in die Gestaltung und Umsetzung der Angebote von TrauM ein.

Die TrauM-Initiative bildet somit eine innovative Schnittstelle zwischen universitärer Entwicklung und schulischer Praxis. Sie stellt eine maßgebliche Bereicherung für die Ausbildung von Lehrkräften dar und fördert den Wissensaustausch zwischen Theorie und Praxis. Mit dem Start dieses vielversprechenden Projekts wird ein aktiver Beitrag zur Bewältigung der Herausforderungen des digitalen Wandels im Bildungssektor geleistet.

Haben Sie Fragen oder benötigen weitere Informationen? Zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören und gemeinsam neue Bildungshorizonte zu erkunden!

Allgemeine Informationen

Im Projekt TrauM werden junge Lernende als Zielgruppe in den Fokus genommen. Parallel werden Lehrkräfte, Eltern sowie schulnahes Personal auf schulischer Ebene zur Umsetzung der Projektziele adressiert. Auf universitärer Ebene werden Lehramtsstudierende mit in das Projekt einbezogen.

Das Angebot des TrauM-Projekts richtet sich am Bedarf der Partnerschulen aus. In Abstimmung des Projektteams mit den Schulen sowie einzelnen Dozierenden im Modul Medienbildung und politische Bildung in der Schule

Mögliche Formen sind dabei u.a.

  • aktive Medienarbeit mit Schulklassen
  • Unterstützung bei GTAs
  • Lehrkräftefortbildungen
  • Elternabende
  • Exploration außerschulischer Lernorte

Mögliche Themenschwerpunkte sind:

  • Medienproduktion
  • Informatische Grundbildung z.B. Coding
  • Methodisch-didaktischer Einsatz digitaler Medien
  • Mediennutzung im Schulalltag

 

Das TrauM-Projekt ist mit einer breitgefächerten Palette moderner Technologien des Digitalen Klassenzimmers ausgestattet, die den Weg für eine revolutionierte Lern- und Lehrumgebung ebnen.

Von mobilen Endgeräten wie iPads und Tablets, über innovative VR-/AR-Ausstattungen bis hin zu hochqualitativer Audio- und Videotechnik, bietet das Digitale Klassenzimmer umfassende Ressourcen für interaktives und multimediales Lernen.

Informationen zum Digitalen Klassenzimmer finden Sie HIER.

  • August 2024-Dezember 2024 - Durchführung 2. Durchlauf
  • Mai 2024-Juli 2024 - Auswertung erster Durchlauf und Planung 2. Durchlauf
  • Februar 2024-Juni 2024 - Durchführung 1. Durchlauf
  • September 2023-Februar 2024 - Planung                 
  • Juli 2023 - Projektstart                 
  • Juni 2023 - Bewilligung
zur Vergrößerungsansicht des Bildes:
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Zwei Personen sehen sich eine leere Sporthalle an.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Sarah Bischof sitzt mit Laptop auf dem Schoß vor einer digitalen Tafel und hält einen Vortrag.
zur Vergrößerungsansicht des Bildes: Eine Schülerin arrangiert Löwen- und Tiegerfiguren für eine Szene aus "Der Handschug" von Freidrich Schiller. Ein weiterer Schüler hält die Kulisse fest. Im Vordergrund steht ein Tablet, das die Szene aufnimmt.

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