Nachhaltige Sporternährung – Chance für den Leistungssport
In der interdisziplinären und für alle Interessierten geöffneten Ringvorlesung wird verschiedenen Formen der (kommunalen) Klimaanpassung nachgegangen. Dabei ist der regional-kommunale Bezug und Wirkraum sowie die vielperspektivische Betrachtung leitend. Aus den Feldern Klimatologie, Recht/Gesetzgebung, Wirtschaft/Technik/Innovation, Ernährung/Sport, Kommunikation/Psychologie sowie Literatur, Bildung und Kunst/Kultur werden vielfältige Expert:innen der Universität Leipzig, der Stadt und dem Raum Leipzig das Thema kommunale Klimaanpassung beleuchten und zum anschließenden Austausch einladen.
Aufgrund des partiellen Überschreitens der planetaren Grenzen sind Maßnahmen zum Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele auch in Settings des Sports dringend erforderlich. Weltweit trägt der Agrarsektor zu 25-30% der Treibhausgasemissionen bei. Dennoch fokussieren Empfehlungen zur Sporternährung vorrangig auf die Unterstützung der sportlichen Leistungsfähigkeit, während Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit oft vernachlässigt werden. Ziel der Vorlesung ist es, evidenzbasierte Ansätze für eine leistungsorientierte und nachhaltigere Sporternährung aufzuzeigen.
Der Klimawandel als eine der dringlichsten Herausforderungen des Anthropozäns stellt die Gesellschaft und ihre unterschiedlichen Akteur:innen vor zahlreiche Fragen und Anforderungen. Im Rahmen der Programmatik einer sozial-ökologischen Transformation und Überlegungen einer nachhaltigen Entwicklung werden entsprechende Handlungsweisen und Umgangsformen auf allen Ebenen des Zusammenlebens entwickelt, eruiert und bestmöglich gemeinschaftlich praktiziert und justiert. Eine besondere Stellschraube in diesem Wirkgeflecht stellt vor allem die kommunale Klimaanpassung dar. Aber was meint Klimaanpassung? Welche Perspektiven lassen sich einnehmen? Wie kann sie auf kommunaler Ebene realisiert werden? Die Ringvorlesung gibt Antworten auf diese Fragen.