Datum/Uhrzeit: bis
Ort: Campus Jahnallee, Universität Leipzig

Am 21. & 22. September findet die erste deutschlandweite Konferenz Achtsamkeit in der Bildung zum Thema „Basis für Resilienz und gesellschaftliches Engagement“ mit anschließender Fachtagung "Zukunftswerkstatt Bildung" an der Universität Leipzig statt. Die zweitägige Veranstaltung soll Akteur:innen und Interessierte aus Bildung, Forschung und Verwaltung zusammenbringen und die Brücke von der Schule zur Hochschule bauen.

TERMIN
21.09.2023, 09:00 bis 17:00 Uhr
22.09.2023, 09:00 bis 16:00 Uhr

ORT
Campus Jahnallee, Universität Leipzig

ZIELGRUPPEN
Konferenz: Forschende, Hochschullehrende, Studierende, Lehrer:innen, Schulleitungen, Verantwortliche der Bildungsverwaltung- und politik, Akteur:innen der Aus- und Weiterbildung

Fachtagung "Zukunftswerkstatt Bildung": Landesinstitute/Schulämter, Ministerien, Projektleitungen aktueller und potentieller Achtsamkeitsprojekte im Bildungsbereich, Bildungsinitiativen und -stiftungen, Hochschulleitungsebenen, geladene Repräsentant:innen aus dem Schul- und Hochschulalltag.

INHALT
Die Veranstaltung besteht aus einer Konferenz am ersten Tag und einer Fachtagung in Form einer "Zukunftswerkstatt Bildung" am zweiten Tag. Die Konferenz möchte einen Beitrag leisten, achtsamkeitsbasierte Konzepte und Methoden vorzustellen, kritisch zu hinterfragen und zu diskutieren, inwieweit systemische Prozesse angestoßen werden. Sie möchte klare Impulse zur Gestaltung des Bildungssystems geben, indem Herausforderungen und konkrete Implementierungswege aufgezeigt werden. 

Für die Konferenz am 21. September werden bis zu 500 Teilnehmende aus den Bereichen Forschung, Hochschule, Schule und Verwaltung erwartet. Nach jeweils einer Keynote am Vormittag (Dr. Corina Aguilar-Raab ) und Nachmittag (Helle Jensen) werden verschiedenste praxisbezogene Workshops, wissenschaftliche Vorträge und Symposien zu den Themenbereichen angeboten. 

Die Fachtagung am 22. September dient in Form einer Zukunftswerkstatt vorrangig dazu, die Herausforderungen der Implementierung zu identifizieren und Lösungsansätze zu ermitteln. Für ca. 60 Akteur:innen aus dem Bildungsbereich ist eine Standortbestimmung, Diskussion der Lösungsansätze und die Erarbeitung erster Schritte angestrebt. 

 

Anmeldung und Programm 

 

Hintergrund

Mit Blick auf Herausforderungen unserer Zeit – Klimawandel, politische Instabilität, gesellschaftliche Spannungen – braucht es eine Bildung, die Persönlichkeitsentwicklung ermöglicht, um zu einem werteorientierten, ethischen Handeln beizutragen. Entscheidende Reformen sind gefragt, um eine Basis für die gesellschaftlichen Transformationsprozesse zu bilden. Durch die zunehmende Beschleunigung und Digitalisierung der Gesellschaft wird ein gewinnbringender und zukunftsorientierter Bildungs- und Arbeitsprozess immer mehr eine Ressourcenfrage für jeden Einzelnen: Die immer komplexer werdenden Anforderungen unserer Wissensgesellschaft schlagen sich in stressbedingten Erkrankungen, Burn-out-Symptomen und angehenden Depressionen bei Lehrenden und Lernenden nieder und bedürfen die Entwicklung neuer Kompetenzen. Die mittlerweile in der Gesellschaft angekommene Kulturtechnik der Achtsamkeit kann hier einen wichtigen Beitrag auf individueller, sozialer und ökologischer Ebene leisten.   

Während im medizinischen Bereich achtsamkeitsbasierte Konzepte bereits etabliert sind, ist die Integration an Schulen und Hochschulen bisher nicht über erste Schritte hinausgekommen. Der Bedarf ist vorhanden und doch fehlt es an konsequenten Umsetzungen.